Wenn die KüG vorliegt, beginnt die Intervention mit einem Erstgespräch mit den Eltern, der zuweisenden Fachperson und der Mobilen Familienberatung (Fachleitung und FamilienberaterIn). Nach Möglichkeit nehmen die Kinder und Jugendlichen auch daran teil.
Das Erstgespräch dient der Auftragsklärung, der Formulierung von Zielen und Veränderungswünschen. Bei Bedarf und in Absprache mit der zuweisenden Fachperson und der Familie nimmt die Beraterin/der Berater während der Familienintervention an Gesprächen mit anderen Fachpersonen im Umfeld der Familie teil.
Je nach Angebot wird nach zwei bis drei Monaten ein Standortgespräch in der gleichen Zusammensetzung vereinbart, um eine erste Rückmeldung zum Stand der Arbeit und der Zielerreichung zu geben (Indikationsbericht wird erstellt). Bei Bedarf werden die Ziele und die Intensität des Einsatzes angepasst oder notwendige Massnahmen besprochen und gegebenenfalls eingeleitet. Bei den Angeboten Familienaktivierung und Intensivabklärung findet das Standortgespräch bereits nach drei bis vier Wochen statt.
Die Zusammenarbeit wird mit einem Schlussgespräch inkl. Schlussbericht beendet.
Um die Nachhaltigkeit der Intervention zu überprüfen, wird, je nach Angebot, drei Monate nach Abschluss ein Telefongespräch mit der Familie (Follow up) geführt. Darüber erfolgt eine Rückmeldung an die zuweisende Fachperson.