Eine Rückplatzierung (Übergangsbegleitung) ist angezeigt, wenn ein Kind aus einer Institution (Heim, Pflegefamilie oder andere) in die Herkunftsfamilie oder eine Pflegefamilie zurückkehren soll. Um eine nachhaltige und gelingende Rückplatzierung zu gewährleisten, müssen in der Herkunftsfamilie oft Barrieren abgebaut werden, bevor das System bereit ist das Kind gut aufzunehmen. Dabei wird der Fokus vor allem auf die Arbeit mit den Eltern gelegt, da diese im Gegensatz zum platzierten Kind weniger an sich und der Situation gearbeitet und sich verändert haben. Rückplatzierungen/Übergangsbegleitungen sind dort angezeigt, wo unklar ist ob das Familiensystem bereit ist, ein rückkehrendes Kind wieder aufzunehmen oder sich die Problemsituation bei den Eltern wenig verändert hat.
Dauer und Häufigkeit der Einsätze:
Zu Beginn wenn das Kind noch platziert ist, ein Einsatz in der Woche mit der Herkunftsfamilie (je nachdem mit dem Kind oder den Eltern). Nach erfolgter Rückplatzierung zwei Einsätze pro Woche um die Rückkehr gut zu begleiten und nachhaltig zu verankern.
Maximale Dauer 6 Monate mit der Möglichkeit auf Verlängerung.